Unsere INTEGRAner

Hier möchten wir Ihnen ein paar unserer INTEGRAner vorstellen. So haben Sie die Gelegenheit, einmal „hinter die Kulissen zu schauen“ und unsere Mitglieder auf einer persönlicheren Ebene kennenzulernen.

Heiko Trötsch

Das sagen die anderen INTEGRAner über mich:
„Heiko ist nicht nur schon sehr lange bei INTEGRA dabei, sondern steht dem Verein vor allen Dingen immer mit Rat und Tat zur Seite – ganz egal, ob innerhalb oder außerhalb seines eigenen Metiers.“

Warum hast Du Dich damals für INTEGRA entschieden bzw. wie bist Du zu INTEGRA gekommen?
„Ich selbst hatte Beratung zunächst gar nicht so richtig auf dem Schirm. Meine Kommiliton*innen und ich haben oft darüber geredet, welche Initiativen uns interessieren und waren dann gemeinsam beim Kickoff von INTEGRA. Ich war damals sehr überrascht, dass INTEGRA nicht nur aus BWLern besteht – denn dieser Eindruck wurde einem zumindest aus Erzählungen an der Uni vermittelt. Als Wirtschaftsinformatiker habe ich mich sofort wohlgefühlt. Schnell hatte ich das Gefühl, dass der Studiengang zweitrangig ist und vielmehr die persönliche Motivation einen Hauptfaktor darstellt. Wirklich überzeugt war ich dann, als der ehemalige Ressortleiter IT kurz vor dem Bewerbungsschluss noch einmal nachfragte, ob wir uns schon beworben hätten. Letztendlich hatte ich das Gefühl, ein Teil von INTEGRA zu sein, bevor es überhaupt so weit war. INTEGRA bietet eine tolle Möglichkeit, um einen Einblick in die Beratungsbranche zu bekommen.“

Erzähle uns kurz von Deinem spannendsten internen o. externen Projekt.
„Ich finde es ganz schwierig mich zu entscheiden, welches Projekt das Spannendste war. Es gibt allerdings drei Projekte, die mir besonders im Kopf geblieben sind: Einer der großen Automobilhersteller in Deutschland, für den wir Einkaufsprozesse analysieren durften, ein kleinerer Kunde mit einer sehr anspruchsvollen Aufgabe sowie ein Kunde, den wir bereits über mehrere Jahre hinweg begleiteten. Während mich damals die großen Namen reizten, finde ich heute die Aufgaben der kleinen und mittelständischen Unternehmen interessanter. Besonders hier hat man die Möglichkeit, viel mehr Verantwortung zu übernehmen und ganz anders an die Probleme heran zu gehen. Zurzeit habe ich viel Spaß daran, datengetriebene Handlungsempfehlungen zu entwickeln. In den Datenbanken der Unternehmen schlummern unglaublich wertvolle Daten über Produkte, Standorte, Prozesse und noch vieles mehr. Es macht sehr viel Spaß, in diesen Daten nach Optimierungspotenzialen zu suchen. Blut geleckt habe ich damals bei einem Unternehmen, das wissen wollte, welche Standorte künftig am interessantesten sein könnten. Wir haben dann Regionen in Deutschland anhand von Daten auf ihre wirtschaftliche Attraktivität hin untersucht, indem wir die Umsätze des Unternehmens mit regionalen Statistiken korreliert haben.

Hinter den Fragestellungen, mit denen Unternehmen an uns herantreten, stecken zahlreiche Wege, die man potenziell zur Erarbeitung der Lösung einschlagen kann. Je diverser und kreativer das Team, desto spannender der jeweilige Weg.“

Was bedeutet INTEGRA für Dich?
„Für mich bedeutet INTEGRA, ständig etwas Neues zu lernen. Nirgendwo anders kommt man mit so vielen verschiedenen Problemfeldern in Berührung: Verschiedene Kunden mit den unterschiedlichsten Produkten, von denen man noch nie gehört hat, sowie unterschiedliche zeitliche, qualitative, technische Erwartungshaltungen und Teams mit gemischten Persönlichkeiten. Egal wie lange man schon dabei ist, ich würde behaupten, man kann immer etwas Neues dazu lernen.“

Welches war bisher Dein größtes Learning bei INTEGRA?
„Das ist auch eine super schwierige Frage. Ich habe so viel Tolles gelernt. Ich glaube die Softskills, die man mitnimmt, sind das, was einen am meisten prägt. Außerdem lernt man, dass man Aufgaben bewältigen kann, obwohl man sich diese davor teilweise nicht wirklich zugetraut hat. Man lernt, Aufwand, Zeit und Ergebnisse viel besser einzuschätzen. Auch wenn man noch nicht richtig weiß, wie die Lösung letztendlich lauten wird, hat man schon ein Vorgehen im Kopf, das einen auf den richtigen Weg bringt.“

Welches war bisher Dein schönstes Erlebnis bei INTEGRA?
„Ein Kunde hatte den Wunsch, dass wir im Projekt häufiger jeweils eine Woche vor Ort verbringen. Also stieg das gesamte Team in einen Mietwagen und es ging los ins Airbnb in der Nähe des Kunden. Das waren immer tolle Wochen, auch wenn sowas leider selten vorkommt. Sonst bin ich auch ein großer Fan von Werksführungen: Im Vorfeld redet man zwar mit dem Kunden über Produkte und Märkte, aber der Impact wird erst richtig klar, wenn man durch das Werk läuft.“